Der 1973 gegründete „Verein zum Schutz des Rednitztals e.V.“ war eine Reaktion auf das Vorhaben, durch das Rednitztal eine Autobahn-ähnliche Straße – die B2a – zu legen.
Um die Erhaltens- und Schutzwürdigkeit des Rednitztales zu dokumentieren, sammelte und formulierte Dr. Manfred Scholz die Idee einer Perlenkette bereits in den frühen 1990ern. Es gab sogar einen VGN-Ausflugstipp mit demselben Titel. Näheres dazu gibt es hier.
Die Inititative
Im Rahmen der 50-Jahr-Feier des Vereins zum Schutz des Rednitztals im Sommer 2024 bildete sich eine Initiativgruppe, die der Idee der Perlenkette neues Leben einhauchen wollte. Es taten sich hier der Initiator der Idee, Dr. Manfred Scholz, der Autor des Buches „Das Geschenk des Wassers – die Rednitz-Wässerwiesen und ihre Menschen“ Dr. Jörg Henninger, sowie der Vizevorstand des Vereins zum Schutz des Rednitztals e.V. Wolfgang Janeck zusammen, um das Konzept „Perlenkette Rednitztal“ zur Durchführung zu bringen.

Ein Informationspfad sollte es werden, der allen Besuchern des Tales dauerhaft zur Verfügung steht und sie durch seine Schön- und Sehenswürdigkeiten führt. Neben Informationen sollte dieser Pfad auch bei der breiten Bevölkerung das Bedürfnis wecken, diese Besonderheiten und das Tal als Ganzes zu erhalten und zu pflegen.
Diese („Perlentaucher-“)Initiativgruppe nahm Ende 2024 ihre Arbeit auf, erfasste zunächst möglichst viele besondere Punkte des Tals und entwickelte das Konzept und Design der „Perlenkette Rednitztal“. Da das Aufstellen von über 50 witterungsresistenter Tafeln das Budget des Rednitztalvereins überfordert hätte, wurden Anträge zur Förderung des Projekts bei verschiedensten Trägern gestellt, Kontakte zu relevanten Einrichtungen und zur Presse hergestellt und Inhalte für die Tafeln sowie eine begleitende Internetseite erarbeitet. Aus einer bescheidenen Initiative entwickelte sich zunehmend ein anspruchsvolles Projekt.
Mitarbeitende Institutionen
Schon vor einiger Zeit wurden verschiedene Stellen im Rednitztal von unterschiedlichen Organisationen mit Hinweistafeln versehen, um auf spezifische Punkte oder Initiativen hinzuweisen. So haben z.B. bereits die Landschaftspflegeverbände von Nürnberg und Schwabach Hinweisschilder für naturräumliche Besonderheiten aufgestellt, der Bund Naturschutz (BN) weist auf seine Projekte wie z.B. seine Wildbienenstation hin, der LBV erklärt die Ökologie der Heidelibelle u.a.m. All diese Hinweise zielen darauf ab, dem Besucher tiefere Einblicke in und größeres Verständnis für die Natur zu gewähren, während er den „Rednitzgrund“ (wie die lokale Bevölkerung den Talboden des Rednitztals nennt) besucht.
Um dem Besucher nicht nur diese, sondern auch weitere Besonderheiten näher zu bringen, die das Rednitztal noch zu bieten hat, wurde das Projekt der „Perlenkette Rednitztal“ geschaffen. Hiermit wird angestrebt, alle Organisationen und Initiativen, denen das Rednitztal in irgend einer Weise am Herzen liegt, in dieses Projekt zu integrieren. Ihre spezifischen Kenntnisse sind ein wertvoller Beitrag, um dem Besucher einen möglichst umfassenden Einblick in die Besonderheiten dieses Tals zu geben. Die Initiativgruppe im Verein zum Schutz des Rednitztals lädt daher alle diese Organisationen ein, tatkräftig an der Erweiterung und Verbesserung dieser Perlenkette mitzuarbeiten.
Wie die Seele (Schnur) einer Perlenkette ihre Perlen verbindet, so verbindet auch die Rednitz all die sehens- und bemerkenswerten Perlen (Punkte), die durch Tafeln kenntlich gemacht werden. Weiterführende Informationen zu jeder Perle werden auf dieser Internetseite angeboten. Gleichzeitig soll es aber auch die Besucher anregen, die Schönheiten dieses Tales mehr zu schätzen und vor allem auch zu schützen.
Die Geschichte der Perlenkette
wird hier ausführlicher beschrieben.
