Zusammenfluss Rednitz und Pegnitz

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Hier fließt die Pegnitz (1500 cbm/sec) in die Rednitz (2500 cbm/sec). Dieses Flussdreieck wird auch als „Spitz“ bezeichnet. Die daraus entstehende Regnitz wurde erst 1959 vom Bayr. Innenministerium offiziell (karthografisch) so benannt, zuvor durchgehend als Rednitz bezeichnet. Erste Erwähnungen als Regnitz sind aus dem Jahr 1348 bekannt .


Hier vereinigen sich Pegnitz und Rednitz zur Regnitz

Am ‚Spitz‘ treffen sich Rednitz und Pegnitz und bilden ab hier die Regnitz. Obwohl es auf den ersten Blick nicht so erscheint, fließen an beiden Seiten jede Sekunde große Mengen Wasser vorbei. Die Rednitz kommt aus dem Süden und bringt durchschnittlich 2,5 Kubikmeter Wasser pro Sekunde mit, während die Pegnitz aus dem Osten kommend etwa 1,5 Kubikmeter Wasser pro Sekunde beiträgt. Zusammen fließen sie bis zur Einmündung in den Main als Regnitz.

Aber haben Sie gewusst, dass die Namen Rednitz und Regnitz nicht immer so waren, wie wir sie heute kennen? Im 8. Jahrhundert wurde die Rednitz noch als Radatia bezeichnet, während die Regnitz damals als Reht-ratanza oder Reth-ratenza bekannt war. Der Name Regnitz, wie wir ihn heute kennen, tauchte erst Ende des 18. Jahrhunderts auf und soll nicht geschichtlich begründet, sondern eher eine Erfindung der Schulgeographie gewesen sein (s. Link „Quirin Esser“). Laut der Online-Ausgabe der ‚Bamberger interdisziplinären Mittelalterstudien‘ wird der Name ‚Regnitz‘ erstmals im Jahr 1312 als ‚Regentze‘ belegt.

Interessanterweise kommt der Name ‚Rednitz‘ aus dem Slawischen und bedeutet vermutlich ‚Schönfluss‘. Bis zum 20. Jahrhundert wurde der Abschnitt von Georgensgmünd bis zum Main durchgehend als Rednitz kartographiert, aber 1959 wurde der Teil abwärts des Zusammenflusses von Rednitz und Pegnitz offiziell vom Bayerischen Innenministerium in Regnitz umbenannt.

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